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Intel warnt vor eigenen Sicherheitsupdates

Intel warnt vor eigenen Sicherheitsupdates

Anfang des Jahres wurden große Sicherheitslücken in der Hardware von Prozessoren entdeckt. So wird es Angreifern möglich gemacht mit Schadsoftware alle Daten auszulesen, die im Speicher von Computern, Notebooks und Smartphones verarbeitet werden.

Spectre und Meltdown sind zwei Angriffsszenarien, die es möglich machen fehlerfreie Programme zu manipulieren und dadurch an geheime Daten von Programmen und dem Betriebssystem zu gelangen. Leider sind fast alle Geräte von der Sicherheitslücke betroffen, da meistens diese Prozessor-Chips verbaut sind.

Gegen Spectre und Meltdown hilft kein Anti-Virus Programm, da es sich bei der Sicherheitslücke um ein Hardwareproblem handelt, wodurch auch alle Betriebssysteme betroffen sind. Welche Prozessoren genau betroffen sind können Sie hier nachlesen:

https://security-center.intel.com/advisory.aspx?intelid=INTEL-SA-00088&languageid=en-fr

Schützen können Sie sich durch das Einspielen von Microcode- bzw. BIOS/Firmware-Sicherheitsupdates. Diese Updates können das Risiko eines Angriffs mit Schadsoftware aber nur verringern, die Sicherheitslücken aber nicht 100-prozentig schließen. Leider haben die Updates auch Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Gerätes, vor allem bei älteren Prozessoren sind diese deutlich zu spüren, da die Leistung um bis zu 10% verringert wird.

Vor genau diesen Sicherheitsupdates warnt der Chip-Hersteller Intel jetzt. Sie wären fehlerhaft und würden zu häufigen Neustarts und anderem unvorhersagbarem Verhalten der Systeme führen. Intel arbeitet aber daran, schnellstmöglich eine Lösung für das Problem zu finden und den Usern verwendbare Updates zur Verfügung zu stellen.

Wenn Sie Probleme mit Ihren Endgeräten haben oder Unterstützung benötigen, wenden Sie sich per E-Mail (info@grasenhiller.de) oder Telefon (09181 - 4750 0) an unser Techniker-Team.